Nachhaltige Lösungen

für die Koexistenz von

Menschen und Wildtieren

 

_________________________________________________________________________________________    

 

Beratung, Förderung und Bildung

 

Die Koexistenz mit Wildtieren ist so alt wie die Menschheit selbst und hat über Jahrzehntausende nachhaltig, wenn auch nicht immer konfliktfrei, funktioniert.

Erst im Laufe der letzten Jahrhunderte setzte besonders in Europa und von hier ausgehend durch die globale Kolonisierung sich weltweit verbreitend ein Prozess der Entfremdung von Menschen und Wildtieren ein, der im heutigen modernen Menschen des globalen Nordens gipfelt. Auch wenn sich hier recht viele Menschen für Natur- und Artenschutz lokal und auch global engagieren, werden noch immer vielmals Maßnahmen gefördert, die die lokale Bevölkerung, besonders in Ländern des globalen Südens, auschließen, statt sie in Naturschutzmaßnahmen zu integrieren.

Während dort noch immer sehr viele Menschen mit Wildtieren einen gemeinsamen Lebensraum teilen, was oftmals gefährlich ist und jährlich zu vielen Todesfällen bei Menschen und Tieren führt, ist Koexistenz mit (gefährlichen) Wildtieren bei uns in Mitteleuropa kein Thema mehr. Zu weit haben wir uns inzwischen von einem Miteinander mit Wildtieren entfernt. Kehren Wildtiere, etwa Wölfe, nun in ihren einstmaligen Lebensraum zurück, führt dies schnell zu Konflikten, löst Ängste aus und lässt wenig Raum für Akzeptanz und Koexistenz.

Während wir im globalen Süden, besonders in einigen Regionen Afrikas und Südost Asiens, Naturschutzprojekte der lokalen Bevölkerung fördern und beraten, die nahezu immer ein Zusammenleben mit Wildtieren und nicht die Schaffung menschenleerer Schutzgebiete zum Ziel haben, ist es in Deutschland Ziel unserer Arbeit, durch entsprechende Bildung und Öffentlichkeitsarbeit für mehr Akzeptanz für Wildtiere zu werben und so eine Basis für Koexistenz zu schaffen.